Die 55 am stärksten vom Klimawandel bedrohten Staaten seien kritisch verschuldet und könnten deshalb nicht genügend in die Bewältigung von Klimakatastrophen sowie in die Vorsorge investieren, so die Hilfsorganisation am Montag in Freiburg. Kredite an die betroffenen Länder würden die Situation langfristig eher verschlechtern als verbessern. Für wirksame und nachhaltige Anpassungen brauche es direkte Zuschüsse der reichen Staaten.
Neue Finanzierungsziele gefordert
Caritas international rief die 27. UN-Klimakonferenz auf, neue "kollektive Klimafinanzierungsziele für die Zeit nach 2025" zu beschließen. Bei der am Sonntag im ägyptischen Scharm-El-Scheich eröffneten Klimakonferenz geht es um die Umsetzung der 2015 im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele für mehr Klimaschutz, allen voran die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius.
Caritas international
Caritas International arbeitet eng mit den weltweit 165 nationalen Caritas-Organisationen zusammen. Von seinem Hauptsitz in Freiburg aus unterstützt das katholische Hilfswerk jährlich etwa 1.000 Hilfsprojekte in aller Welt. In den Projekten gewährleisten die Kompetenz und das Engagement der einheimischen Caritas-Mitarbeiter den dauerhaften Erfolg vor Ort.
