Die Solidarität sei großartig; aufnehmende Familien bräuchten aber Unterstützung und eine Anbindung an professionelle Hilfs- und Beratungsstrukturen, erklärte der Deutsche Caritasverband am Freitag in Freiburg und Berlin.
Es gehe nicht um neue "WG-Mitbewohner", sondern um eine verlässliche Aufnahme von Menschen, die durch Krieg und Flucht traumatisiert sein könnten.
Bei Bedarf auch Expertenhilfe holen
Konkret empfiehlt der dreiseitige, im Internet abrufbare Leitfaden, die eigenen Motivation und die zur Verfügung stehenden Räume genau zu prüfen. Es sei nicht leicht, räumliche Nähe und emotionale Belastung dauerhaft auszuhalten.
Wichtig sei auch, bei Bedarf Expertenhilfe zu medizinischen, psychologischen oder aufenthaltsrechtlichen Fragen zu suchen. Empfohlen wird zudem eine Vermittlung der Geflüchteten über offizielle, kommunale Stellen.