Das, erklärte der Verband anlässlich des Welttags für menschenwürdige Arbeit (7. Oktober). "Auch wenn es in Deutschland im weltweiten Vergleich weniger ungesetzliche Arbeitsverhältnisse gibt, kommt Ungesetzliches in Arbeitsverhältnissen häufiger vor, als man denkt", sagte Andrea Raab, die im Caritasverband für die Arbeitsmarktpolitik zuständig ist. Dabei würden zum Beispiel Arbeits- oder Werkarbeitsverträge an Wohnverträge gekoppelt, sodass der Verlust des Arbeitsplatzes auch den Verlust der Wohnung nach sich ziehe. Entsprechend hoch sei der physische und psychische Druck für die Beschäftigten.
Elf Beratungsstellen
Zur Unterstützung der Betroffenen hat die Caritas im Erzbistum Köln elf Beratungsstellen eingerichtet. Die Betroffenen würden sich in dem komplexen System des deutschen Arbeitsvertragsrechts nicht auskennen und wüssten nicht, welche Rechte und PflichtenArbeitgebende und Arbeitnehmende haben, erklärte Raab. Zudem würden sie zur Unterschrift unter für sie ungünstige Verträge oderVereinbarungen gedrängt.