Das sagte Welskop-Deffaa in einem Interview der Mediengruppe Bayern (Donnerstag). "Überspitzt könnte man sagen: Die Menschen im Osten erben nichts, denn hier wurde seit dem Zweiten Weltkrieg über Jahrzehnte kein Vermögen in privater Hand gebildet", sagte die Caritaspräsidentin.
![Eva Maria Welskop-Deffaa / © Monika Keiler (Caritas) Eva Maria Welskop-Deffaa / © Monika Keiler (Caritas)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/image/emwd.jpg.avif?itok=waONDpr8)
Unterschied für die Zukunft junger Menschen
"Es macht einen erheblichen Unterschied für die individuelle Einkommenserwartung, wenn man als junger Mensch weiß, dass Eltern oder Großeltern ein Haus am Starnberger See besitzen oder nicht. Darin steckt sozialer Sprengstoff."
Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 400 Milliarden Euro vererbt oder verschenkt. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung von 2021 profitieren davon vor allem Menschen, die bereits vermögend sind.