Bereits am Freitag sei ein Schreiben an alle Einrichtungen und Dienste des katholischen Hilfswerks versandt worden mit der Bitte, dieses Thema offensiv anzusprechen, teilte die Caritas am Montag mit.
Auch im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums seien alle Einrichtungen angeschrieben worden. Damit setze der Münsteraner Bischof Felix Genn seine Ankündigung um, mögliche Missbrauchsfälle in allen kirchlichen Einrichtungen und Diensten des Bistums Münster aufzuarbeiten, hieß es.
An der Seite der Schwachen
Caritas-Direktor Gerhard Tepe und sein Stellvertreter Martin Pohlmann betonten in dem Schreiben:
"Als Caritas stehen wir immer an der Seite von Schwachen und Benachteiligten. Daher ist dieser Schritt der Aufarbeitung in unseren eigenen Reihen für uns nur folgerichtig und logisch."