Als Pfarrer der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde in Berlin-Steglitz, als Vorsitzender der Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg und als Beauftragter am Sitz der Bundesregierung sei er "ein großartiger und charmanter Botschafter" seiner Kirche und ein Brückenbauer zwischen den Konfessionen und Kulturen, erklärte Koch am Donnerstag.
Er habe die Begegnungen mit Sfiatkos immer als Bereicherung erlebt.
Gewählt wurde Sfiatkos von der Kirchenleitung des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Zur Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Deutschland gehören über 70 Kirchengemeinden mit rund 450.000 orthodoxen Christen vor allem griechischer, aber auch rumänischer Herkunft. Damit ist die Metropolie die größte orthodoxe Diözese Deutschlands.
In Duisburg groß geworden
Sfiatkos stammt aus Duisburg und studierte Orthodoxe Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Seit 2008 ist er Pfarrer der Berliner Gemeinde sowie Bischöflicher Vikar für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
Die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland berief ihn 2010 in das neu geschaffene Amt des Beauftragten bei der Bundesregierung und am Sitz des Bundestags, das er nebenamtlich ausübt. Sfiatkos ist seit 2014 auch Vorsitzender des Internationalen Konvents Christlicher Gemeinden in Berlin und Brandenburg, seit 2015 Vorsitzender des Ökumenischen Rats Berlin-Brandenburg.