Chefdiplomat des Papstes trifft Selenskyj in Kiew

"Starkes Signal des Vatikans"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, haben sich in Kiew getroffen. Sie sprachen über die Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und die humanitäre Lage im Land.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine / © Ukrainian Presidential Press Office/AP (dpa)
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine / © Ukrainian Presidential Press Office/AP ( dpa )

Selenskyj lobte demnach Parolins Besuch in der Ukraine und dessen persönlichen Beitrag zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Kiew und dem Heiligen Stuhl: "Das ist ein starkes Signal des Vatikans, vielen Dank für diese Unterstützung."

Auch über Papst gesprochen

Selenskyj und Parolin erörterten auch die Ergebnisse des Treffens des ukrainischen Präsidenten mit Papst Franziskus im Juni am Rande des G7-Gipfels in Italien. Das Staatsoberhaupt dankte für Franziskus' Gebete für den Frieden in der Ukraine. Parolin besucht die Ukraine seit Freitag.

Dobrindt will arbeitslose Ukrainer zurückschicken

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt fordert die Ausweisung von arbeitslosen Flüchtlingen aus der Ukraine. Mehr als zwei Jahre nach Kriegsbeginn müsse der Grundsatz gelten: "Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete der West-Ukraine", sagte Dobrindt der "Bild am Sonntag".

Alexander Dobrindt / © Andreas Gebert (dpa)
Alexander Dobrindt / © Andreas Gebert ( dpa )
Quelle:
KNA