In meinem Büro hängt das Bild, das Sr. Paula aus China mitgebracht und mir geschenkt hat. Auch darauf Vögel. Ich liebe dieses handgemalte Bild mit seiner großen lebendigen Kraft und der Spannung zwischen dem Raureif auf den Ästen und den leuchtenden Blüten.
Liebe Sr. Paula, wenn ich Dich richtig verstanden habe, zeigt es eine Liebesgeschichte zwischen Himmel und Erde. Ich finde, das passt wunderbar zum hohen Advent und auch zur Profess ;)
Eine Erklärung von Sr. Paula zu dem Bild: "Die Elster ist ein Vogel glücklicher Vorbedeutung in China. Man nennt ihn daher "den Vogel der Freude". Das schöne Bild in Deinem Büro heißt "Mögen Elstern sich niederlassen auf den Meihua (der chinesische Name der Winterblüte) -Sträuchern vor Deinem Haus“ (喜鹊登梅).
Chinesen verwenden oft Elstern, um sich auf festliche /freudige Ereignisse zu beziehen (喜上眉梢). "Mei" und "Augenbraue" haben auf Chinesisch die gleiche Aussprache, daher wird es auch "glückliche Augenbrauenspitze" genannt, was das Aussehen von Menschen mit einem glücklichen Ausdruck beschreibt, wenn sie glücklich sind. Die Kombination aus Elstern, roten Meihua und Feuerwerk bedeutet "Ankündigung guter Nachrichten im frühen Frühling" oder "Ankündigung eines glücklichen Frühlings", was die Ankunft des Frühlings und das Kommen freudiger Ereignisse impliziert. "Die Elster auf dem Winterblütebaum“ ist das beliebteste glücksverheißende und festliche Muster unter den Chinesen."
Das gefällt mir und lässt mich sogleich an das deutsche Weihnachtslied denken: "Es ist ein Ros' entsprungen... mitten im kalten Winter..." Blüten im Winter sind ein starkes Zeichen der Hoffnung und der Freude.
Liebe Grüße und einen gesegneten 4. Adventssonntag!