Karl-Josef Laumann

Christliche Sozialethik - Wegweiser für die Zeit nach Corona

Wäre die Coronakrise in Deutschland ohne die katholische Soziallehre schlimmer verlaufen? NRW-Minister Laumann ist der Überzeugung, dass die Gesellschaft der christlichen Sozialethik ihren eigentlichen Wohlstand zu verdanken hat.

Karl-Josef Laumann (CDU) / © Caroline Seidel (dpa)
Karl-Josef Laumann (CDU) / © Caroline Seidel ( dpa )

Die katholische Soziallehre ist eine der wichtigen Grundlagen für die soziale Marktwirtschaft, die zum Wohlstand der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit beigetragen hat. Karl-Josef Laumann, NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales und Bundesvorsitzender der CDA (Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft) ist sogar der Ansicht, dass wir ohne die katholische Soziallehre die Corona-Krise nicht in dieser Form hätten bewältigen können. Dabei komme aber auch den Familien ein wesentlicher Anteil zu, weshalb sie von der Politik privilegiert behandelt werden müssten. Eine weitere wichtige Aufgabe der katholischen Soziallehre für die Zukunft sei es außerdem, die Komponente Umweltschutz und Klima in den Komplex Wirtschaft und Soziales zu integrieren.

Seinen Vortrag hielt Karl-Josef Laumann im Rahmen des jährlichen Gedenkens an Joseph Kardinal Höffner auf Einladung der Kardinal-Höffner-Gesellschaft im September 2021 in der Dom-Residenz in Köln.

Erstsendung: 17.10.2021

 

Quelle:
DR