Gegenüber dem ursprünglichen Ansatz von 687,5 Millionen Euro für den nordrhein-westfälischen Teil der Diözese zeichnet sich ein Minus zwischen 21 und 45 Millionen Euro ab, wie der Leiter der Hauptabteilung Verwaltung, Ulrich Hörsting, laut dem Online-Portal kirche-und-leben.de vor dem Diözesanrat erläuterte.
Der Haushalt 2020 solle aber wie geplant durchgeführt und durch Rücklagen ausgeglichen werden.
Auch Erzbistum Köln erwartet weniger Einnahmen
Auch ohne die Auswirkungen der Corona-Pandemie rechnet das Bistum mit einem Haushalts-Defizit in seinem NRW-Teil von 32,7 Millionen Euro im Jahr 2025. Eine Arbeitsgruppe sucht Einsparmöglichkeiten. Für das Generalvikariat gilt eine Wiederbesetzungssperre.
Das Erzbistum Köln geht wegen der Corona-Krise in diesem Jahr von einem Rückgang des Kirchensteueraufkommens von bis zu 10 Prozent aus. Dies führe im laufenden Wirtschaftsjahr zu einem Jahresfehlbetrag von bis zu 50 Millionen Euro, teilte die Erzdiözese nach der Sitzung des Kirchensteuer- und Wirtschaftsrat am Wochenende mit.