Vatikan und Kongo-Brazzaville ratifizieren Abkommen

Damit die Kirche besser wirken kann

Ein Rahmenabkommen des Vatikan mit Kongo-Brazzaville ist an diesem Dienstag in Kraft getreten. Das Abkommen, das bereits 2017 getroffen und nun ratifiziert wurde, erleichtere das Wirken der Kirche in dem zentralafrikanischen Land.

Iran-Atomabkommen / © Dean Calma (dpa)
Iran-Atomabkommen / © Dean Calma ( dpa )

An der Ratifizierungszeremonie im Vatikan nahmen unter anderen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der vatikanische Außenbeauftragte Erzbischof Paul Richard Gallagher, der Außenminister von Kongo-Brazzaville Jean-Claude Gakosso sowie der Vorsitzende der Kongolesischen Bischofskonferenz, Daniel Mizonzo, teil.

Kirche kann offiziell Immobilien erwerben

Die Vereinbarung erleichtere der katholischen Kirche das Wirken in dem zentralafrikanischen Land, so das vatikanische Presseamt. Der Kirche und ihren Institutionen wird darin der Status einer juristischen Person verliehen. So kann sie etwa offiziell Immobilien erwerben oder Räume mieten.

Laut Vatikan-Angaben verpflichten sich in dem Abkommen beide Seiten, sich gemeinsam für das moralische, geistliche und materielle Wohlergehen der Bürger unter Achtung von Menschenwürde und Menschenrechten einzusetzen.

Christen machen gut 90 Prozent aus

Gut die Hälfte der rund fünf Millionen Einwohner von Kongo-Brazzaville sind laut Vatikan Katholiken; Christen machen insgesamt etwa 90 Prozent der Bevölkerung aus.


Quelle:
KNA