"Wir hoffen, dass am Ende der Woche das Halleluja, die große Lobpreisung zu hören ist", sagte Marx. Damit bezeugten die Christen, "dass Gott stärker ist als der Tod, dass die Liebe stärker ist als der Hass und dass wir eine Hoffnung haben". Bedford-Strohm sagte, angesichts der "schweren Tage, durch die wir jetzt gehen", sei es notwendig, "dass wir die Kraftquellen unseres Glaubens immer wieder neu entdecken".
Weltweite Herausforderung
Wegen der gegenwärtig geltenden Sicherheitsvorgaben waren die Bischöfe einander in ihrem jeweiligen Amtssitz live zugeschaltet. Eine Aufzeichnung des Gesprächs in Bild und Ton steht unter www.erzbistum-muenchen.de und www.bayern-evangelisch.de sowie auf Facebook und Instagram zur Verfügung.
Die schlimmen Auswirkungen der Pandemie auf viele Menschen weisen laut Bedford-Strohm Parallelen zur beginnenden Karwoche auf: "Das Leiden Jesu Christi ist jetzt unser Leiden. Und wir wissen, dass Gott uns nahe ist." Marx betonte, gerade angesichts der weltweiten Herausforderung, wollten die Christen deutlich machen: "Gott lässt uns nicht allein. Gott geht mit uns." Zum Abschluss des Gesprächs luden die Bischöfe in ökumenischer Gemeinschaft ihre Zuschauer ein, mit ihnen das Vaterunser zu sprechen, und spendeten gemeinsam den Segen.