Diesen neuen Gedenktag hatte er mit einem Schreiben am 30. September eingesetzt. Der Tag solle "der Feier, Betrachtung und Verbreitung der Wortes Gottes gewidmet sein", erläuterte Kurienerzbischof Rino Fisichella am Freitag im Vatikan. Nach dem Papsterlass "Aperuit illis" wird dieser Bibelsonntag jeweils Ende Januar begangen.
Papst überreicht Bibel an verschiedene Menschen
Bei dem Gottesdienst im Petersdom will Franziskus 40 unterschiedlichen Menschen persönlich eine Bibel überreichen, unter ihnen eine Familie, ein Botschafter, ein Häftling, ein Bischof, Lehrer, ein Schweizergardist sowie Vertreter orthodoxer wie evangelischer Kirchen. Am Ende der Messe sollen zudem alle Gottesdienstteilnehmer eine Bibel-Sonderausgabe erhalten.
Fisichella sagte weiter, der Papst habe den Termin Ende Januar bewusst in die Nähe der "Gebetswoche für die Einheit der Christen" und des "Tages des Judentums" gelegt, der von Katholiken in Italien, Österreich, Polen und den Niederlanden jeweils am 17. Januar begangen wird. Damit solle die Bibel als verbindendes Element der christlichen Konfessionen sowie zum Judentum betont werden.