Wir könnten auch einfach Gebets- oder Wüstentag sagen, aber das trifft es nicht wirklich. Es geht um mehr.
Jede von uns hat reihum diesen Tag. Wir arbeiten an diesem Tag nicht, sondern widmen ihn ganz der Anbetung und der Stille. Dabei halten wir alle Menschen, alle Not, alle Anliegen, die an uns herangetragen wurden, hinein in die Gegenwart Gottes, halten sie seinem liebenden und erbarmenden Blick hin - und sind einfach vor ihm da. Wir bitten ihn darum, all dies zu erlösen und zu wandeln, zu "reparieren" 😉 - und auch uns selbst.
Es geht also nicht um eine fromme Leistung, sondern um ein Geschehen-Lassen, ein Sich-Öffnen für Gottes Gnade. Das Wort "Proexistenz" - "Dasein für" bringt es für mich am besten zum Ausdruck. Dasein für alle und mit allen vor und in IHM! Und auf jeden Fall möchte ich, dass der Grundton meines Lebens ein "Pro" ist und kein "Kontra"...