"Es gelingt offensichtlich den demokratischen Parteien mit guter Regierungs- und Oppositionsarbeit sowie fairem Streit um die besten Konzepte, die überwältigende Mehrheit der Wählerinnen und Wähler zu gewinnen", sagte er am Sonntagabend in der Hansestadt. Die ersten Zahlen zeigten, dass sich die Hamburger offenbar mehrheitlich von der bisherigen rot-grünen Koalition gut regiert fühlten.
Danke an Wähler und Kandidaten
Heße lobte die hohe Wahlbeteiligung von 63,3 Prozent: "Dies zeigt, dass unsere Demokratie in Hamburg lebt und die Menschen sie schätzen und verteidigen." Der Erzbischof dankte allen Wählern sowie den Kandidaten, "die in den vergangenen Wochen viel Kraft und Zeit in den Wettbewerb um die besten Ideen und Konzepte für Hamburg investiert haben".
Nach Angaben des Hamburger Landeswahlamts erreichte die SPD mit 39,0 Prozent wieder klar Platz eins (2015: 45,6). Die Grünen kamen auf 24,2 Prozent (12,3). Die CDU sackte noch einmal ab auf nun 11,2 Prozent (15,9). Die Linke gewann leicht auf 9,1 Prozent (8,5). Die FDP lag bei 5,0 (7,4), die AfD bei 5,3 Prozent (6,1). Für die Liberalen wird es erst am Montagabend endgültige Klarheit geben.