Details zum Plan moderner Fenster in Notre-Dame vorgestellt

Zeitgenössische Kunst

Mit der Gestaltung zeitgenössischer Kirchenfenster für die Kathedrale Notre-Dame soll 2025 begonnen werden. Das Gewinnerprojekt soll anlässlich der geplanten Wiedereröffnung der Kirche in diesem Jahr am 8. Dezember präsentiert werden.

Bauzaun vor Notre-Dame / © Corinne Simon (KNA)
Bauzaun vor Notre-Dame / © Corinne Simon ( KNA )

Dies teilte das französische Kulturministerium mit. Wann genau die Werke ihren Platz in der Südfassade von Notre-Dame finden, wurde nicht bekannt gegeben.

Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich / © Christoph Soeder (dpa)
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich / © Christoph Soeder ( dpa )

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hatte bei seinem Besuch im vergangenen Dezember das Projekt offiziell lanciert. Es geht auf den Erzbischof von Paris, Laurent Ulrich, zurückgeht. Auf diese Weise werde auch unser Jahrhundert seinen Platz in der Kathedrale haben, sagte der Staatschef. 

Einige Fenster in Kölner Dombauhütte restauriert

Die sechs Notre-Dame-Fenster aus dem 19. Jahrhundert, die durch die zeitgenössischen Fenster ersetzt werden, sollen im geplanten Notre-Dame-Museum ausgestellt werden. 

Restauratorin reinigt eine Glasscheibe / © Harald Oppitz (KNA)
Restauratorin reinigt eine Glasscheibe / © Harald Oppitz ( KNA )

Die Kathedrale Notre-Dame de Paris mitten in der französischen Hauptstadt, ein Meisterwerk der Gotik, wurde bei einem Brand im April 2019 stark beschädigt und wird derzeit renoviert. Einige der bei dem Feuer in Mitleidenschaft gezogenen Fenster wurden in der Kölner Dombauhütte restauriert. 

Notre-Dame de Paris

Die Pariser Kathedrale Notre-Dame / © Catarina Belova (shutterstock)
Die Pariser Kathedrale Notre-Dame / © Catarina Belova ( shutterstock )

Die frühgotische Pariser Bischofskirche Notre-Dame ist ein Wahrzeichen von Paris. Vielen gilt sie als Inbegriff von Frankreichs Kathedralen. Die der Gottesmutter Maria geweihte Kirche liegt exponiert auf der Seine-Insel Ile de la Cite im historischen Zentrum und wurde vor dem Großbrand von 2019 jährlich von rund 12 bis 14 Millionen Menschen besucht.

Quelle:
dpa