Vier Seminaristen des Erzbischöflichen Priesterseminars weihte Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp am Dreifaltigkeitssonntag, 7. Juni 2020, zu Diakonen. Die Feier der Weiheliturgie fand – unter Achtung der derzeitigen Ordnungs-, Hygiene- und Abstandsregeln – im Kölner Dom statt. Im Dom mitfeiern konnte nur, wer über das Erzbischöfliche Priesterseminar eine Einladung erhalten hat.
Die neuen Diakone sind:
- Clemens Neuhoff; Praktikumsgemeinde: Pfarreiengemeinschaft St. Nikolaus und St. Joseph in Bensberg/Moitzfeld; Heimatgemeinde: St. Marien in Köln-Nippes
- Imanuel Renz; Praktikumsgemeinde: St. Peter und Paul in Ratingen; Heimatgemeinde: Pfarrei Christus-Erlöser in München-Neuperlach
- Burkhard Schuster; Praktikumsgemeinde: Sendungsraum Grevenbroich und Rommerskirchen; Heimatgemeinde: St. Bernward in Lehrte
- Georg Wolkersdorfer; Praktikumsgemeinde: Hl. Papst Johannes XXIII. in Köln-Chorweiler; Heimatgemeinde: St. Jacobus d. Ä. in Ratingen-Homberg
In seiner Predigt betonte Weihbischof Dominikus Schwaderlapp die Bedeutung der Hingabe. Diese sei "ein Schlüsselwort im Leben Jesu", so Schwaderlapp. Die Weihekandidaten seien zu einer besonderen Freundschaft mit Christus berufen. Sie würden sich bereiterklären, sich zu verschenken. Diakon, oder auch Priester oder Bischof zu sein, diene dem Volk Gottes. "Es will Unsichtbares sichtbar machen. Es will so zu sagen die Hingabe Jesu sichtbar, berührbar und greifbar machen, in die Gegenwart hinein verlängern - das ist unsere Sendung", so der Weihbischof.
Nach dem ersten Seminaristenjahr werden Priesteramtskandidaten zu Diakonen geweiht. Sie dürfen nun predigen, taufen, trauen und beerdigen. Nach einem weiteren Jahr in der Ausbildungsgemeinde und im Seminar folgt die Weihe zum Priester. Die Neupriester dürfen dann zum Beispiel Eucharistie feiern.
Quelle: https://www.erzbistum-koeln.de/news/Diakonenweihe-am-Dreifaltigkeitssonntag-2020/