In der Umfrage wünschte sich jeder zwölfte Teilnehmer, dass sich Joachim Kardinal Meisner bei Facebook anmeldet und mit der Online-Community Kontakt aufnimmt. 8,40 Prozent der User stimmten für den Kölner Erzbischof, dicht gefolgt von seinen Münchner und Mainzer Amtskollegen Erzbischof Reinhard Kardinal Marx (6,93 %) und Karl Kardinal Lehmann (6,32 %).
Auf den Rängen vier und fünf folgen den drei Kardinälen der Trierer Bischof Stephan Ackermann (6,23 %) und der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode (5,11 %).
Einige User beurteilten die Umfrage auch kritisch: Über Facebook merkten sie an, die Umfrage ziele zu sehr auf ein "Priester-zentriertes Weltbild" und einen "Personenkult, der besonders im deutsprachigen Kirchenraum herrsche".
Auch Österreich und Schweiz dabei
Für die Bischofskonferenzen in Österreich und der Schweiz machten der Erzbischof von Wien Christoph, Kardinal Schönborn OP, (5,80 %) bzw. der Bischof von Chur, Vitus Huonder, (2,16 %) das Abstimmungs-Rennen.
Insgesamt beteiligten sich 325 User an der domradio.de-Umfrage, immerhin jeder Zehnte stammte aus Österreich oder der Schweiz. Nur 1,3 Prozent sagten, sie wollten gar keinem Bischof innerhalb des sozialen Netzwerkes begegnen.
Die Ergebnisse der domradio.de-Umfrage zu Bischöfen im Internet
Kardinäle 2.0 gewünscht
Nach der Facebook-Ankündigung von Bischof emeritus Walter Mixa in der vergangenen Woche fragte domradio.de: Welchem Bischof würdest Du gerne in dem sozialen Netzwerk begegnen? Das Ergebnis ist eindeutig: Interesse an Online-Aktivitäten kirchlicher Würdenträger besteht. Ganz vorne landeten drei Kardinäle.
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