Coronavirus-Pandemie: Sant'Egidio für Schuldenmoratorium

"Die Lage wird bedrohlicher"

Die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio unterstützt die Forderung von UN-Generalsekretär Guterres nach einem Schuldenmoratorium für ärmere Staaten. Viele dieser Länder seien noch schlechter als andere auf die Coronavirus-Pandemie eingestellt. 

Ein kleines Kind spielt mit einem Eimer Wasser in Beira, Mosambik / © Tsvangirayi Mukwazhi (dpa)
Ein kleines Kind spielt mit einem Eimer Wasser in Beira, Mosambik / © Tsvangirayi Mukwazhi ( dpa )

Vergangene Woche hatte Antonio Guterres ein Schuldenmoratorium für Entwicklungsländer gefordert, damit diese größere Geldsummen für Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 bereitstellen könnten.

Neue Herausforderungen

In vielen Ländern Afrikas werde die Lage bedrohlicher, so Sant'Egidio. Das ohnehin oft schwach entwickelte Gesundheitssystem stehe unter starkem Druck, in vielen Städten werde es wegen der Ausgangssperren für Menschen immer schwieriger, an Lebensmittel zu gelangen.

In ihren eigenen Projektpartnerschaften in Ländern wie Mosambik, Südsudan oder Zentralafrika versuche man jetzt, sich ebenfalls auf die neuen Herausforderungen einzustellen, so die Gemeinschaft.


Quelle:
KNA