80 Prozent von 234 befragten haupt- und ehrenamtlichen Personen halten diesen Digitalisierungsschub für nachhaltig, wie aus der am Donnerstag in Münster vorgestellten Untersuchung der Wirtschaftsgesellschaft Curacon hervorgeht.
Die vorangeschrittene Digitalisierung sei aber weniger als Ergebnis einer eigenen Strategie oder gezielten Entwicklung zu begreifen, sondern als Reaktion auf die Pandemie zu verstehen, hieß es.
Kaum ganzheitliche Digitalisierungsstrategien
Digitale Lösungen gingen meist auf einzelne Personen zurück, die sich auf Wunsch weiterer Gemeindemitglieder hin einbrächten. Nur in 12 Prozent der Kirchengremien und -institutionen, denen die Befragten angehörten, existierte eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie.
Curacon ist nach eigenen Angaben eine bundesweit tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die Einrichtungen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, dem öffentlichen Sektor und der Kirche berät.