Glaube könne Lebenskraft spenden und "Widerstandskraft, um die Herausforderungen des Lebens zu bestehen, gerade in den Zeiten der Pandemie", sagte der Bischof beim Eröffnungsgottesdienst am Samstag. In aufgewühlten Zeiten solle das Motto der Heilig-Rock-Tage "Du bist meine Zuversicht" Orientierung und Hoffnung stiften.
Vielseitiges Programm
Das Bistumsfest findet in diesem Jahr wegen der Pandemie online statt. Bis kommenden Sonntag bietet das Bistum zahlreiche digitale Angebote, Gottesdienste und Gebete an. Jeden Tag ist ein ökumenisches Mittagsgebet um 12.00 Uhr, ein halbstündiges Konzert um 19.30 Uhr und ein Abendlob um 21.00 Uhr geplant.
Das Bistum informiert online (https://heilig-rock-tage.de/) über das Programm. Dort werden die Veranstaltungen auch übertragen. Es gibt etwa Angebote zu Klimagerechtigkeit, Ehrenamt und Kirchenentwicklung.
Die Heilig-Rock-Kapelle, in der die Tunika Christi in einem klimatisierten Schrein aufbewahrt wird, ist während der Heilig-Rock-Tage zum Gebet geöffnet. Dort dürfen sich höchstens vier Personen mit den geltenden Abstands- und Hygieneregeln aufhalten.
Bolivienpartnerschaft und Fürbitten
Am Sonntag beteiligt sich das Bistum am Gedenken an die Corona-Toten. Der nächste Sonntag als Jugend- und Bolivientag steht im Zeichen der Bolivienpartnerschaft des Bistums und bietet Gespräche und Workshops zu den Themen Klimawandel, Zukunftsperspektiven für Jugendliche und Solidarität an.
Im Dom-Kreuzgang lädt eine Ausstellung ein, das Leben des seligen Pater Richard Henkes zu entdecken. Auf einer eigenen Internetseite können Fürbitten veröffentlicht werden, die gesammelt und im Dom vorgelesen werden.
Die Heilig-Rock-Tage sind aus der Heilig-Rock-Wallfahrt 1996 hervorgegangen. Der Heilige Rock, der im Trierer Dom aufbewahrt wird, gilt nach alter Überlieferung als Leibrock Jesu.