"Weltweit hat die Pandemie bislang mehr als fünf Millionen Todesopfer gefordert. Angesichts dieser traurigen Wegmarke sind meine Gedanken bei den vielen Verstorbenen, ihren Angehörigen und Freunden. Lassen Sie uns gemeinsam für die Corona-Toten beten und Anteil nehmen am Leid der Hinterbliebenen", erklärte Overbeck am Donnerstag.
"Nach kräftezehrenden Monaten - unterbrochen von einem Sommer, der bei vielen mit der Hoffnung auf eine neue Normalität verbunden war - stehen wir vor einer dramatischen Situation", betonte der Bischof.
Gemeinsam hätten die Menschen eine große Verantwortung, insbesondere auch gegenüber dem medizinischen und pflegerischen Personal, das erneut am Rande der Erschöpfung arbeite, um Leben zu retten.
Impfen als "konkrete Nächstenliebe"
"Wir alle können unseren Beitrag dazu leisten, die vierte Welle zu brechen. Darum bitte ich Sie: Lassen Sie sich impfen! Helfen Sie bitte mit, die Impfquote in unserem Land deutlich zu verbessern, damit der Kreislauf der Pandemie durchbrochen wird und diejenigen geschützt werden, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können oder noch zu jung für eine Impfung sind", so Overbeck.
Impfen sei Ausdruck von Solidarität, eine Frage der Gerechtigkeit und konkrete Nächstenliebe.