"Möge der Herr uns Kraft geben, unseren Glauben kräftigen. Beschenke er uns mit wahrhaftigem Frieden und wahrhaftigem Sieg", erklärte der Bischof von Charkiw, Pavlo Honczaruk, in einer Videobotschaft auf Youtube.
Gebete für die Bürger und Verteidiger der Ukraine
Mit Blick auf den Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August rief er für den Vortag des ukrainischen Nationalfeiertags zu Gebetsaktionen in der Intention der Ukraine sowie ihrer zivilen Bewohner und Verteidiger vor dem Allerheiligsten Sakrament des Altares auf.
Gleichsam erinnerte Honczaruk daran, die Verehrung nicht länger dauern zu lassen, als die militärischen Sperrstunden es erlauben und Live-Übertragungen für jene bereitzustellen, die nicht an den Aktionen teilnehmen können.
Bischofskonferenz Pakistans ruft zu Friedensgebeten auf
Ebenfalls zum Gebet ruft die Bischofskonferenz Pakistans auf, nachdem jüngst eine Vielzahl von Muslimen nach einer vermuteten Koranschändung Kirchen und Häuser im christlichen Viertel der Stadt Jaranwala in Brand gesetzt hatte.
Der Pakistanische Episkopat beruft zu diesem Anlass einen speziellen Gebetstag ein.
"Wir wollen um Frieden bitten, um ein Leben in Harmonie zwischen den Vertretern unterschiedlicher religiöser Bekenntnisse; wir wollen Nein sagen zu jeglicher Form von Gewalt und Hass", betont der Erzbischof von Lahore, Sebastian Francis Shah.
Religionsübergreifend für ein Land "frei von Hass" beten
Zum Gebet lädt er neben Katholiken auch Christen anderer Konfessionen und auch Muslime sowie alle Menschen guten Willens ein.
Die vereinten Beter wollen ein Zeichen dafür setzen, dass sie ein "Pakistan des Friedens" wollen, das "frei von Hass" sein soll und in dem bekenntnisunabhängig Recht und Freiheit eines jeden Einzelnen geschätzt wird.
Gebete für den Lebensschutz in Brasilien
Bruno Elizeu Versari, Bischof von Campo Mourão und Vorsitzender der Kommission der Brasilianischen Bischofskonferenz für Leben und Familie, ruft zudem alle Diözesen Brasiliens in einem Brief zu gemeinsamem Gebet auf,
Die Katholiken des Landes sollen auf besondere Weise für das beginnende Leben beten.
Hintergrund des Gebetsaufrufs ist ein von der Kirche kritisiertes Gesetz, das straffreie Abreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche ermöglichen soll. Im Oktober soll das Oberste Gericht des Landers über das Gesetz entscheiden.