Duda und Papst sprechen über Rolle Polens in Europa

Migranten und das Klima

Polens Staatspräsident Andrzej Duda ist am Montag von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen worden. Themen während des Besuchs waren nach Vatikanangaben unter anderem die Aufnahme von Migranten und die Rolle Polens in der EU.

Papst Franziskus und Andrzej Duda / © Paolo Galosi (KNA)
Papst Franziskus und Andrzej Duda / © Paolo Galosi ( KNA )

Weiter ging es um Fragen des Umweltschutzes im Blick auf die UN-Klimakonferenz, die vom 3. bis 14. Dezember im polnischen Katowice tagt.

Anlass der Visite Dudas war der 40. Jahrestag der Wahl des polnischen Kardinals Karol Wojtyla als Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Es war die dritte offizielle Begegnung des Präsidenten mit Franziskus.

Gespräche mit Vatikanvertretern

Neben der Unterredung mit dem Papst stand auch ein Gespräch mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und mit dem Außenbeauftragten Erzbischof Paul Gallagher auf dem Programm.

Der Vatikan bezeichnete die Besuchsatmosphäre als herzlich. Man habe die Bedeutung christlicher Werte für die kulturelle und religiöse Identität Polens hervorgehoben. Als ein Thema von beiderseitigem Interesse habe man auch die Förderung der Familie erörtert, hieß es.

Der 46 Jahre alte nationalkonservative Staatspräsident Duda betont seine Nähe zur katholischen Kirche.


Quelle:
KNA