Wie die Zeitung "Avvenire" berichtet, wird das Gebet aus der Krankenhauskapelle der Gemelli-Klinik in Rom ab 21 Uhr live auf mehreren kirchlichen Medienkanälen übertragen. Am Ende soll eine Fürbitte an den heiligen Johannes Paul II. (1978-2005) gerichtet werden. Der Papst aus Polen war mehrfach in der Gemelli-Klinik behandelt worden.
Bereits vor zwei Wochen hatten Italiens Bischöfe alle Italiener zu "einem Moment des Gebets für das ganze Land" angehalten. Wer mitmachen wollte, sollte "als Symbol der Verbundenheit und Hoffnung" eine Kerze oder ein weißes Tuch am Fenster anbringen.
Drei Millionen Euro gespendet
Das Gebet am 19. März, dem Fest des heiligen Josef, wurde damals mit dem Generalsekretär der Bischofskonferenz, Stefano Russo, aus einer römischen Kirche übertragen.
Die Gemelli-Klinik ist eines von drei italienischen Krankenhäusern, für die Italiens Bischofskonferenz jetzt noch einmal drei Millionen Euro spendet. Diesen Beschluss hatten die Bischöfe am Montagabend bekanntgegeben. Damit summiere sich die zusätzliche Unterstützung der Bischofskonferenz für Gesundheitseinrichtungen im Kampf gegen das Coronavirus auf bisher 16,5 Millionen Euro, berichtet "Avvenire".