"Das Recht auf eine militärische Selbstverteidigung steht für mich außer Frage, und Waffenlieferungen halte ich für verantwortbar", betonte sie in der "Welt am Sonntag".
"Aber je länger dieser Krieg dauert, desto dringlicher wird für mich die Frage: Wie viele Menschenleben soll und darf er denn noch kosten?" Es könne nicht ohne Gespräche gehen, die auf Waffenstillstand zielten.
Friedensgespräche ohne Unzumutbares für Ukraine nötig
Klar sei jedoch auch, dass die Ukraine sich bei möglichen Verhandlungen für einen Waffenstillstand keinem gewaltsamem Zwang beugen dürfe, unterstrich Kurschus.
"Dennoch muss auf jede nur mögliche Weise überlegt werden, welche Form von Gesprächen geeignet sein könnte, um diesen Krieg zu beenden, ohne der Ukraine Unzumutbares aufzubürden."