"Ohne die großartige Arbeit der katholischen und evangelischen Hilfswerke wären die großen Herausforderungen unserer Zeit, Hunger und Elend sowie Flucht und Vertreibung zu überwinden, nicht zu bewältigen", erklärte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am Samstag in Berlin. Besonders in Krisengebieten und bei der Notversorgung leisteten kirchliche Hilfswerke wie Misereor unverzichtbare Arbeit.
"Wir leben alle in Einer Welt", betonte der Minister. Die Schöpfung müsse für die kommenden Generationen durch einen verantwortlichen Lebensstil geschützt und bewahrt werden. "Mit den kirchlichen Hilfswerken kämpfen wir gemeinsam für Frieden, Gerechtigkeit und gegen nationale Egoismen und zügellose Profitgier", sagte Müller.
Der Entwicklungsminister nimmt am Sonntag am Eröffnungsgottesdienst zur diesjährigen Misereor-Fastenaktion in der Münchner Frauenkirche mit dem Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, teil. Der zentrale Eröffnungsgottesdienst zur evangelischen Kampagne "7 Wochen Ohne" mit Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler findet in der Thomaskirche in Hofheim am Taunus statt. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto "Zeig dich! Sieben Wochen ohne Kneifen".