Die gemeinsame Erklärung haben Ende vergangener Woche auch rund ein Dutzend US-Diözesen, Orden und mehrere katholische Wohltätigkeitsorganisationen unterzeichnet.
Die Unterzeichner betonen, es sei wichtig, dass alle gesellschaftlichen Gruppen erfasst würden. In der Vergangenheit seien viele Menschen nicht mitgezählt worden, darunter vor allem Schwarze, Latinos und Kinder.
Systematische Ungerechtigkeit
"Wir glauben, dass diese Nichtberücksichtigung eine systematische Ungerechtigkeit verursacht hat", sagte die stellvertretende Direktorin der "Leadership Conference of Women Religious" (LCWR), Schwester Ann Scholz.
Dies habe dazu geführt, dass beispielsweise Schulen und Krankenhäuser unterfinanziert seien. Das habe derzeit auch negative Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung von Corona-Infizierten.
Die Diözesen und katholischen Hilfsorganisationen haben angekündigt, Gemeindemitgliedern beim Ausfüllen der Befragungsbögen zu helfen.