Erste Ausgabe von digitaler Kirchenrechts-Zeitung erschienen

Rechtstheologischer Fokus

Die erste Ausgabe einer nur digital verfügbaren Zeitschrift zum katholischen Kirchenrecht ist jetzt erschienen. Die "Zeitschrift für Kanonisches Recht" kann über einen freien Zugang im Internet eingesehen werden.

Symbolbild Rosenkranz auf einer Tastatur / © Tamisclao (shutterstock)
Symbolbild Rosenkranz auf einer Tastatur / © Tamisclao ( shutterstock )

Sie wird herausgegeben von den Münsteraner Kirchenrechtlern Thomas Schüller und Thomas Neumann. Die Bände werden voraussichtlich einmal jährlich online gehen, einzelne Artikel sollen jedoch auch vorab digital einsehbar sein.

Breites Themenspektrum

In der ersten Ausgabe blickt etwa der emeritierte Kirchenrechtler Klaus Lüdicke auf das kirchliche Strafrecht und was dies für das Handeln der Bischöfe bedeutet.

Ein Rosenkranz liegt auf dem Codex Iuris Canonici (CIC), Kodex des kanonischen Rechts, dem Gesetzbuch des katholischen Kirchenrechts / © Harald Oppitz (KNA)
Ein Rosenkranz liegt auf dem Codex Iuris Canonici (CIC), Kodex des kanonischen Rechts, dem Gesetzbuch des katholischen Kirchenrechts / © Harald Oppitz ( KNA )

Die Ordensfrau und Theologin Lydia Schulte-Sutrum beschäftigt sich mit dem Vermögensrecht der Orden. Und der Rechtswissenschaftler Claus Dieter Classen schreibt über einen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Glaubwürdigkeit der Konversion Asylsuchender.

Interdisziplinärer Austausch gewünscht

Neben der Beschäftigung mit Einzelfragen sollen die Beiträge der Zeitschrift auch einen Fokus auf rechtsdogmatische und rechtstheologische Themen legen, so die Herausgeber im Editorial.

Ferner sei ihnen an einem interdisziplinären Austausch gelegen. Die ZKR wolle einen Beitrag zur "Rechtsfortbildung und gerechteren Anwendung der Gesetze in der Kirche" leisten.

 

Quelle:
KNA