Es ist der erste derartige Ad-limina-Besuch der Bischöfe bei Franziskus - zuletzt waren sie 2011/ 2012 bei Benedikt XVI. Über den konkreten Inhalt des Gesprächs mit dem Papst wurde bislang nichts bekannt.
Kampf gegen sexuellen Missbrauch
Mögliche Themen der Gespräche in den kommenden Wochen sind der Kampf gegen sexuellen Missbrauch und gegen dessen Vertuschung, Migration, Finanzen, geistliche Berufungen und Formen der Verkündigung. Auch die Herbstvollversammlung der US-Bischöfe kommende Woche in Baltimore dürfte zur Sprache kommen.
Zu der ersten Gruppe der 18 Bischöfe und Weihbischöfe aus Neuengland, die sich seit dem 4. November in Rom aufhalten, gehört unter anderem Bostons Erzbischof Kardinal Sean O'Malley.
Dieser ist Mitglied des Kardinalsrates, der Papst Franziskus bei dessen Kurienreform berät und dem auch der Münchner Kardinal Reinhard Marx angehört.
Drittgrößte Bischofskonferenz weltweit
Insgesamt hat die katholische Kirche in den USA knapp 470 Bischöfe, inklusive der emeritierten Orts- und Weihbischöfe. Die US-amerikanischen Bischofskonferenz ist damit die drittgrößte weltweit - nach der Italienischen und Brasilianischen.
Etwa alle fünf bis sieben Jahre reisen die Bischöfe nationaler Bischofskonferenzen zu Ad-limina-Besuchen in den Vatikan, um dem Papst über die Situation in ihren Heimatländern zu berichten.