Die Caritas-Stiftung für das Erzbistum Paderborn hat am gestrigen Samstag beim Libori-Fest in Paderborn den Pauline-von-Mallinckrodt-Preis 2019 an vier Projekte verliehen.
Die Ehrenamtlichen aus Iserlohn, Werl, Wickede und Arnsberg setzen sich für Toleranz, gesellschaftliche Vielfalt und ein solidarisches Miteinander ein, wie es hieß. Paderborns Erzbischof Hans-Josef Becker überreichte die Preise bei einem Festakt in der Kaiserpfalz. Die Ausschreibung stand in diesem Jahr unter dem Motto "Zeichen setzen".
Soziale Projekte
Den ersten Preis in Höhe von 2.500 Euro erhielt die Tafel "CariTasche" in Iserlohn; rund 160 Mitarbeiter versorgen etwa 1.200 Haushalte mit geringem Einkommen mit günstigen Lebensmitteln.
Den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Preis bekam das Reparaturcafe der Caritas-Konferenz in Werl-Westönnen. Zwölf Ehrenamtliche helfen hier bedürftigen Menschen, defekte Geräte zu reparieren und einen Neukauf unnötig zu machen. Zudem setzten sie ein Zeichen gegen die Wegwerfmentalität, so die Jury.
Hilfe für Flüchtlingsfrauen
Der dritte und mit 1.000 Euro ausgestattete Preis ging an das ökumenische Projekt "Frauen für Frauen" in Wickede im Kreis Soest. Die Ehrenamtlichen der Caritas-Konferenzen Sankt Antonius Wickede und Sankt Vinzenz Echthausen sowie der Diakonie Ruhr-Hellweg helfen Flüchtlingsfrauen.
Gewinner des erstmals ausgeschriebenen Preises für "Junges Ehrenamt", ebenfalls mit 1.000 Euro verbunden, ist die Jugendcaritas Arnsberg. Sie setzt sich für schwer kranke und sterbende Menschen im Arnsberger Hospiz Sankt Raphael ein.
Pauline-von-Mallinckrodt-Preis seit 2007
Der Pauline-von-Mallinckrodt-Preis wird seit 2007 von der Caritas Stiftung für das Erzbistum Paderborn vergeben. Benannt ist er nach der seligen Pauline von Mallinckrodt (1817-1881), der Pionierin der Blindenfürsorge und Gründerin der Ordensgemeinschaft der Schwestern der christlichen Liebe.