Erzbischof Heße lädt zum zweiten katholischen Flüchtlingsgipfel

Integration und gesellschaftliche Teilhabe

In Frankfurt findet am Donnerstag dieser Woche der zweite katholische Flüchtlingsgipfel statt. Erwartet werden Experten und Ehrenamtliche, die sich bei der Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen engagieren.

 Flüchtlingsunterkunft in einem früheren katholischen Krankenhaus / © NN (KNA)
Flüchtlingsunterkunft in einem früheren katholischen Krankenhaus / © NN ( KNA )

Der Flüchtlingsgipfel wird vom Arbeitsstab des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße, vorbereitet. In Arbeitsgruppen werden konkrete Themen kirchlicher Flüchtlingshilfe besprochen und Perspektiven erarbeitet. Den inhaltlichen Schwerpunkt sollen Fragen der Integration, des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der gesellschaftlichen Teilhabe bilden.

Große Themenvielfalt

Die Arbeitsgruppen des zweiten katholischen Flüchtlingsgipfels befassen sich  mit folgenden Themen: "Welche Werte und Normen halten ein pluralistisches Gemeinwesen zusammen?"; "Interreligiöse und interkulturelle Bildung als Beitrag zum gelingenden Miteinander"; "Hilfe zur Selbsthilfe – Empowerment von Flüchtlingen"; "Teilhabe vor Ort – der Faktor Wohnraum"; "Chancen auf dem Arbeitsmarkt – Handlungsfeld berufliche Qualifizierung"; "Seelsorge und Gemeindeentwicklung im Angesicht der Zuwanderung". Damit knüpft der zweite Katholische Flüchtlingsgipfel an den vorangegangenen Gipfel an, aus dem im Vorjahr unter anderem als Ergebnis die Leitsätze des kirchlichen Engagements für Flüchtlinge hervorgegangen sind.


Flüchtlingsbeauftragter: Erzbischof Heße / © Daniel Karmann (dpa)
Flüchtlingsbeauftragter: Erzbischof Heße / © Daniel Karmann ( dpa )