Basierte er rein auf Wohlwollen und Sympathie, wäre er nur mit bestimmten Menschen möglich und mit anderen nicht, sagte Schick am Dienstag bei der traditionellen Friedensprozession im oberfränkischen Hollfeld. "Der Friede beruht auf der Erkenntnis, dass er gut ist." Er müsse gesichert werden durch Verträge und auch militärische Instrumente. Außerdem brauche er im sozialen Leben Gerechtigkeit und Ausgleich.
Respekt, Anerkennung und Toleranz aller Menschen
Um den Frieden in einer globalen Welt zu wahren, sei eine Erziehung zu Respekt, Anerkennung und Toleranz aller Menschen erforderlich, fügte der Erzbischof hinzu. Die Friedensprozession von Hollfeld geht auf ein Gelübde in den letzten Kriegstagen im April 1945 zurück. Wenn Hollfeld von der Zerstörung verschont bliebe, würde der Obere Markt in Marienplatz umbenannt und dort eine Marienstatue aufgestellt, gelobte der damalige Pfarrer Kurt Weirather. Die Zerstörung blieb aus und seither findet jedes Jahr am 15. August eine Dankprozession statt.