In einer Erklärung verweist Schick auf einen Abschnitt in der Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus, der sich dem Verlust der biologischen Vielfalt widmet. Damit zerstöre der Mensch die eigene Zukunft. Der Papst spreche explizit vom Schutz der Pilze, Algen, Würmer, Insekten oder Reptilien.
Aber auch die Bienen seien in Gefahr, "die für die biologische Vielfalt und die Bewahrung der Schöpfung von großer Bedeutung sind", so Schick. "Deshalb ist die Rettung der Bienen eine wichtige Forderung und Aufgabe."
Viele Unterstützer
Für das Volksbegehren müssen sich vom 31. Januar bis 13. Februar mindestens zehn Prozent der stimmberechtigten Bayern in den Rathäusern eintragen, das sind fast eine Million Stimmen.
Sollte das gelingen, muss der Landtag entscheiden, ob er sich das Volksbegehren zu eigen macht und in Gesetzesform gießt oder ablehnt. Dann kommt es zum Volksentscheid.
Die Initiative zum Volksbegehren geht von der ÖDP aus, wird aber von mittlerweile mehr als 100 Organisationen unterstützt. Darunter sind die Grünen, die SPD, der Bund Naturschutz Bayern und der Landesbund für Vogelschutz (LBV).