Erzbistum Köln bekommt einen neuen Personalchef

Wasserfuhr löst Kolb ab

Wechsel im Erzbistum Köln. Markus Wasserfuhr, leitender Pfarrer in Düsseldorf, wird neuer Personalchef und damit verantwortlich für den Einsatz von rund 1.000 Seelsorge-Mitarbeitenden in der mitgliederstärksten deutschen Diözese.

Blick auf den Kölner Dom / © SmallWorldProduction (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom / © SmallWorldProduction ( shutterstock )

Wasserfuhr (58) löst zum 1. April 2024 Pfarrer Mike Kolb (48) ab, wie das Erzbistum am Montag mitteilte. Kolb leitet seit Ende 2016 den Bereich Pastorale Dienste. Seitdem ist er auch erster Stellvertreter des Generalvikars, des Chefs der Verwaltungsbehörde des Erzbistums.

Pfr. Mike Kolb / © Abteilung Jugendseelsorge
Pfr. Mike Kolb / © Abteilung Jugendseelsorge

Ab November arbeitet Kolb den Angaben zufolge Wasserfuhr in seine neue Aufgabe ein. Nach knapp 19-jähriger Tätigkeit im Generalvikariat werde Kolb dann eine Auszeit nehmen und im Sommer nächsten Jahres eine Seelsorgeaufgabe in dem von Kardinal Rainer Maria Woelki geleiteten Erzbistum übernehmen. Dieser dankte Kolb und dessen Stellvertreterin Ursula Zöller, die Ende Juli in den Ruhestand tritt.

Als Hochschulseelsorger in Köln tätig

Ihre Nachfolgerin wird Malwine Raeder, die bis Mai die für Missbrauchsfälle zuständige Stabsstelle Intervention des Erzbistums geleitet hatte.

Wasserfuhr ist seit März 2015 leitender Pfarrer der Pfarrgemeinde Heilige Familie im Düsseldorfer Norden. Er empfing 1990 in Rom die Priesterweihe und promovierte an der dortigen Universität Gregoriana in Psychologie. Nach Kaplansstationen in Kaarst und Mettmann war er als Hochschulpfarrer in Köln tätig.

Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland. Mit rund 1,9 Millionen Katholiken hat es die meisten Mitglieder, gefolgt von Münster, Freiburg und Rottenburg-Stuttgart (je rund 1,8 Millionen). Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro. Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).

Blick auf den Kölner Dom / © saiko3p (shutterstock)
Quelle:
KNA