Der Kölner Diözesantag Hospiz zum Thema "In Liebe (los)lassen" findet am 3. Mai im Kölner Maternushaus statt und nimmt die Herausforderungen der hospizlichen Begleitung in den Blick.
In einem Mix aus Vortrags-Impulsen, Erfahrungsberichten und Austausch stehen die verschiedenen Facetten des "Loslassens" im Mittelpunkt: ermutigen, befähigen, begleiten, "loslassen" oder auch aushalten, dass dies nicht (so) gelingt.
Vielfältiges Programm informiert Engagierte
Von Perspektiven der hospizlichen Begleitung von Menschen mit Demenz berichtet Barbara Klee-Reiter, Trainerin und Supervisorin im Bereich Palliative Care, in ihrem Impulsvortrag zu Beginn der Veranstaltung. Rechtsanwältin Nina Ahrend und Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes des Caritasverbandes Düsseldorf e.V., Sr. Manuela Conrad, veranschaulichen in einem Theaterrollenspiel mit Schauspielpatientinnen und -patienten die Schwierigkeit des Loslassens für Angehörige, sowie Aspekte des neuen Betreuungsrechtes.
Am Nachmittag findet ein Gespräch zum Thema "Reflexionen aus der Hospiz-Praxis" mit Kerstin Artz-Müskens, Hospizleitung des Caritas-Hospizes Garath, und Barbara Wissen, Hospizleitung des Hospizes "Johannes Nepomuk" Longerich, statt. Zum Abschluss der Veranstaltung kommen die Teilnehmenden zu einem Austausch über den Film "In Liebe lassen" zusammen.
Über den Diözesantag Hospiz
Der jährliche Diözesanhospiztag trägt zum Anliegen der Hospizbewegung bei, das Sterben zu enttabuisieren, als eine Phase des Lebens kultiviert zu gestalten und zu begleiten.
Die christliche Kultur, Sterbende und ihre Angehörigen nicht alleine zu lassen, findet in der Hospizbewegung neue Zustimmung und einen neuen Ausdruck. Im Erzbistum Köln gibt es zahlreiche stationäre Hospize, Palliativstationen, Kinderhospize, Ambulante Hospizdienste und Palliativdienste sowie über 8.000 ehrenamtlich Engagierte.