Das teilte das Erzbistum am Montag mit. Mit den Geldern solle vor allem der Kauf von Lebensmitteln finanziert werden.
Viele Regionen im Südsudan seien von humanitärer Hilfe abgeschnitten, erklärte das Erzbistum.
In dem Land tobt seit Ende 2013 ein Bürgerkrieg zwischen den Streitkräften und Rebellen unter der Führung des ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machar.
In Folge des Konflikts und einer Dürre herrscht eine Hungersnot. Anders als im islamisch geprägten Sudan leben im seit 2011 unabhängigen Südsudan neben Menschen, die sich zu lokalen Religionen bekennen, vorwiegend Christen.
Unbürokratische Hilfe
Aus seinem Katastrophenfonds leiste das Erzbistum Paderborn immer wieder unbürokratisch Hilfe, hieß es weiter.
Die Gelder fließen demnach in der Regel direkt an die Bistümer der betroffenen Gebiete oder an Hilfsorganisationen wie die Caritas.
Auch die evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen hatten in der vergangenen Woche zu einer eigenen Spenden-Aktion für die hungernden Menschen im Katastrophengebiet Ostafrika aufgerufen.
Spenden und gesammelte Kollekten aus den Gottesdiensten, die bis Ende August bei der Diakonie Katastrophenhilfe oder der Kindernothilfe unter dem Stichwort "Verdoppelungsaktion Afrika" eingehen, werden demnach bis zu einem Gesamtwert von 100.000 Euro verdoppelt, erklärten die Landeskirchen in Rheinland, Westfalen und Lippe.