Umfangreiche Sicherheitsstandards würden dafür sorgen, "dass es zu keinem Missbrauch kommt", sagte er der "Welt" (Samstag). Es könne der erklärte Wille eines Menschen sein, Forschung zu ermöglichen, von der andere einmal profitieren könnten. "Diesen Wunsch können jetzt Patienten zum Ausdruck bringen", betonte Dabrock.
Am Freitag hatte der Bundestag beschlossen, dass künftig Tests an nicht mehr einwilligungsfähigen Menschen auch dann möglich sind, wenn die Betroffenen davon keinen eigenen Nutzen haben. Ärzte müssen sie vorher aufklären, und die Studien dürfen nur minimal belastend sein.
Kritiker hatten vor einem möglichem Dammbruch gewarnt. Der "Schutz vulnerabler Gruppen" habe zu Recht einen hohen Stellenwert, sagte Dabrock.