Das sagte der katholische Hamburger Erzbischof Stefan Heße nach einem Treffen mit dem evangelischen Berliner Bischof Christian Stäblein am Freitag in Hamburg.
Wie ein Sprecher mitteilte, handelte es sich um das erste Vernetzungstreffen der beiden. Sie tauschten sich demnach über das kirchliche Engagement für Flüchtlinge sowie über Möglichkeiten der Kooperation beider Kirchen aus. Vor allem die Hilfe für ukrainische Geflüchtete sei Thema gewesen.
Gemeinsam für Geflüchtete einsetzen
"Es ist wichtig, dass wir uns in ökumenischer Verbundenheit über die Entwicklungen in der Flüchtlingshilfe austauschen und gemeinsam für Geflüchtete einsetzen", so Heße weiter.
Stäblein erklärte: "Gemeinsam müssen wir dafür Sorge tragen, das Thema im Bewusstsein der Gesellschaft wach zu halten. Ein ökumenisches Netzwerk kann hier nur helfen - im Sinne der Notleidenden und Hilfesuchenden."
Heße ist seit 2015 Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, Stäblein wurde im März dieses Jahres durch den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum neuen Beauftragten für Flüchtlingsfragen berufen.
Mit dem "Ökumenischen Arbeitskreis Migration" bestehe bereits seit Längerem ein Austauschforum zwischen katholischen und evangelischen Migrationsfachleuten, hieß es.