Aktionstag für Begegnungen zwischen Kulturen und Religionen

"Europäischer Tag der Jüdischen Kultur"

Seit 20 Jahren wirbt der  "Europäischen Tag der Jüdischen Kultur" für die Auseinandersetzung mit der jüdischen Tradition in Europa. In 30 Staaten öffnen Museun, Synagogen und Gednkstätten die Türen. 

Symbolbild: Jüdische Traditionen / © ungvar (shutterstock)
Symbolbild: Jüdische Traditionen / © ungvar ( shutterstock )

Jüdische Gemeinden, Gedenkstätten und Museen laden am Sonntag zum "Europäischen Tag der Jüdischen Kultur". Ziel des seit 20 Jahren in rund 30 Staaten organisierten Aktionstags sind Begegnungen zwischen Kulturen und Religionen. Weiteres Anliegen ist es, die Traditionen des europäischen Judentums besser bekannt zu machen.

Zugleich geht es um das Wachhalten des Gedenkens an die von den Nationalsozialisten Verfolgten und Ermordeten.

50 Initiativen in Südwestdeutschland

Im Südwesten beteiligen sich laut den Veranstaltern mehr als 50 Initiativen. So gibt es Führungen in Synagogen und jüdischen Zentren, Vorträge und Konzerte sowie Filmvorführungen oder Diskussionsrunden.

Im südbadischen Emmendingen kann koscherer Wein verkostet werden, in Esslingen wird an die orthodoxe Jüdin und Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim (1859-1936) erinnert. In Lörrach spricht Landesrabbiner Moshe Flomenmann über jüdische Kultur in Baden. Das Stuttgarter Haus der Geschichte Baden-Württemberg lädt zu Sonderführungen über jüdisches Leben ein.


Quelle:
KNA