Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) berät bei ihrem Jahrestreffen in Düsseldorf über Reformen des kirchlichen Lebens.
Lockerere Regeln für Gottesdienste und Amtshandlungen
Unter anderem sollen durch das Kirchenparlament der knapp 2,2 Millionen rheinischen Protestanten die Regeln für Gottesdienste und Amtshandlungen wie Taufen, Trauungen und Abendmahl gelockert werden.
Auch Strukturen wie das Gremienwesen sollen auf den Prüfstand kommen. Hintergrund ist der Rückgang von Mitgliederzahlen und Finanzkraft.
Sexualisierte Gewalt, Migration und Antisemitismus.
Weitere wichtige Themen der Landessynode sind Finanzen, rechtliche Regelungen, sexualisierte Gewalt, Migration und Antisemitismus. Die rheinische Kirche ist die zweitgrößte der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland.
Sie ist gegliedert in 37 Kirchenkreise mit 605 Gemeinden und erstreckt sich über Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Oberstes Beratungs- und Entscheidungsorgan ist die Landessynode, die knapp 200 stimmberechtigte Mitglieder hat.