Ex-Papstsprecher wird Hausoberer bei Jesuiten-Zeitschrift

Von Sprachrohr zu Sprachrohr

Der frühere Sprecher von Papst Franziskus, Federico Lombardi, ist Hausoberer der Jesuiten-Zeitschrift "Civilta Cattolica" geworden. Auch sie gilt als inoffizielles Sprachrohr des Papstes.

Papst Franziskus hier mit dem ehemaligen Vatikansprecher Federico Lombardi  / © Filippo Monteforte (dpa)
Papst Franziskus hier mit dem ehemaligen Vatikansprecher Federico Lombardi / © Filippo Monteforte ( dpa )

Federico Lombardi (76), langjähriger Leiter des vatikanischen Presseamtes, ist Hausoberer der Jesuiten-Zeitschrift "Civilta Cattolica" geworden. Das teilte der Leiter der renommierten Zeitschrift, Antonio Spadaro (52), am Wochenende auf Twitter mit. Die Redaktion der "Civilta Cattolica", die als inoffizielles Sprachrohr von Papst Franziskus gilt, ist in einer eigenen Hausgemeinschaft organisiert. An deren Spitze steht nun Lombardi.

Der aus Norditalien stammende Jesuit, der auch vier Jahre in Deutschland studierte, war im Juli 2006 von Benedikt XVI. (2005-2013) zum Leiter des Presseamtes bestellt worden. Im Sommer 2016 ging er in den Ruhestand und wurde im Anschluss zum Verwaltungsratsvorsitzenden der vatikanischen Stiftung "Joseph Ratzinger - Benedikt XVI." ernannt.

Er freue sich sehr, dass Lombardi künftig als Superior zur Mission der "Civilta Cattolica" beitragen werde, heißt es in dem Tweet Spadaros (Sonntag). Lombardi arbeitete bereits von 1973 bis 1984 für die Zeitschrift, seit 1977 als stellvertretender Chefredakteur.


Quelle:
KNA