Jahrelang standen Ulrich und Marion Böde im Kölner Karneval auf der Bühne, um Spenden für Straßenkinder in Rio zu sammeln. Ihr Verein, die "Kölsche Jecke neV" , arbeitet schon seit 2002 mit der geistlichen Gemeinschaft "Familien der Hoffnung" (Fazenda da Esperanca) in Brasilien zusammen. "Wir haben auch die erste Fazenda überhaupt in Rio besucht, auch als der Papst das Projekt besucht hat.
Die Fazendas sind mittlerweile weltweit gewachsen, da sie einen großen Zulauf haben. Der Erfolg ist phänomenal", sagt Marion Böde in der Sendung DOMRADIO.DE-Der Samstag bei Tommy Millhome.
Eine Fazenda gibt es auch in Mosambik
Als sie von den verheerenden Auswirkungen des Zyklons "Idai" erfuhren, wollte Familie Böde mit dem Verein "Kölsche Jecke neV" helfen. Mit Spenden für die Fazenda vor Ort. "Die Spenden kommen direkt an. Erst gab es zwar nichts zu kaufen, aber jetzt gestern konnten wir 3.000 Decken kaufen. Und so kann das Geld also sofort umgesetzt werden", erklärt Marion Böde.
In der Fazenda in Mosambik haben 2.000 Menschen Zuflucht gefunden und die "helfen sich eben auch im Gebet, dass sie sich vereint fühlen und im Gebet können wir mit beten und fühen uns dann mit vereint."
Schlammmaßen verhindern schnelle Hilfe
Zyklon "Idai" hat am 15. März riesige Landstriche in Mosambik, Malawi und Simbabwe unter Wasser gesetzt. Nach Regierungsangaben sind bislang 700 Menschen ums Leben gekommen. Allein in Mosambik wurden 91.000 Häuser zerstört. Inzwischen wurden die ersten Fälle von Cholera gemeldet.
Den Spendenaufruf des Vereins "Kölsche Jecke neV" finden Sie hier.