Angesichts des Schulstarts in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein an diesem Montag forderte Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann in der Bundeshauptstadt "einen souveränen und konsequenten Umgang mit der Corona-Pandemie". Die politisch Verantwortlichen müssten diesmal mit familienpolitischem Augenmaß vorgehen.
"Verlierer der Corona-Krise"
"Die Politik ist eindringlich aufgerufen, alles zu unternehmen, um einen neuerlichen familien-, betreuungs- und bildungspolitischen Lockdown zu Lasten von Familien zu verhindern", betonte Hoffmann. Die Monate des Frühjahrs 2020 seien für Kinder, Jugendliche und Eltern eine unverhältnismäßige Belastungsprobe gewesen. "Die noch heute spürbaren Folgen von Überforderungen, Ausgrenzungen und einem beispiellosen Zusammenbruch des Bildungssystems in Deutschland dürfen sich nicht wiederholen".
Familien dürften nicht ein zweites Mal "zu den Verlierern der Corona-Krise werden", betonte Hoffmann. Das zu verhindern erfordere auch die Solidarität der Gesellschaft mit Familien.