Hier seien umfangreiche Investitionen in zusätzliches qualifiziertes Personal erforderlich. Dazu äußere sich der vorliegende Gesetzentwurf leider nicht. Der Bund will mit der Gesetzesinitiative das Sondervermögen "Kinderbetreuungsausbau" bis 2020 um 1,126 Milliarden Euro aufstocken, um zusätzliche 100.000 Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege zu schaffen.
Vertreter der Opposition fordern noch mehr Mittel des Bundes und ein bundesweites Kita-Qualitätsgesetz. Der Gesetzentwurf wurde vergangenen Donnerstag im Bundestag beraten und an die Ausschüsse überwiesen.
Für Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) ist die wachsende Nachfrage nach Kita-Plätzen nur eine Frage der Zeit. Die steigende Geburtenrate und die Integration von Flüchtlingskindern machten den Ausbau unerlässlich. Aus Sicht der Ministerin sollte die Kita für Kinder von null bis sechs Jahren gänzlich gebührenfrei werden. Aktuelle Berechnungen gehen von Kosten von 3,5 Milliarden Euro aus.