Der katholische Familienbund hat zur Bundestagswahl 2025 zehn familienpolitische Forderungen aufgestellt.
"Der Familienbund ruft alle Wahlberechtigten dazu auf, bewusst wählen zu gehen - für eine Politik, die Familien in den Mittelpunkt stellt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der freiheitlichen Demokratie stärkt!", sagte Ulrich Hoffmann, Präsident des Familienbundes der Katholiken, am Freitag in Berlin.

Der Verband fordert eine nachhaltige Familienpolitik, die Familien stärkt, Wahlfreiheit sichert und soziale Gerechtigkeit fördert. Dazu zählen unter anderem eine Erhöhung des Kindergeldes und eine Anhebung des Kinderfreibetrags. Zudem sollen Alleinerziehende zukünftig das Kindergeld in voller Höhe erhalten.
Zurzeit werde die Zuwendung mit dem Unterhaltsvorschuss verrechnet. Alleinerziehende hätten somit nichts davon, so der Verband.
Vorschlag für zukunftsorientierte Familienpolitik
Ebenso fordert der Familienbund eine Erhöhung des Elterngelds auf 500 Euro, zusätzliche Partnermonate in der Elternzeit und die finanzielle Entlastung pflegender Angehöriger. Nachhaltige Familienpolitik stärke die Generationensolidarität und verbessere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, so Hoffmann. Man wolle einen Vorschlag für eine gerechte und zukunftsorientierte Familienpolitik anbieten.
Der Familienbund der Katholiken ist eine Interessengemeinschaft zur Vertretung und Koordinierung familienbezogener Anliegen in Kirche, Staat, Gesellschaft und Politik. Er setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene für die Stärkung und Förderung von Familien ein.