Fast 600.000 Wunschzettel erreichen die Weihnachtspostfilialen

An Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann

Engelskirchen, Sankt Nikolaus, Himmelsthür: Insgesamt sieben Weihnachtspostfilialen gibt es in Deutschland. Über eine halbe Million Briefe schrieben Kinder - auch aus Australien. Der längste Brief misst vier Meter.

Briefe an das Christkind. / © Harald Oppitz (KNA)
Briefe an das Christkind. / © Harald Oppitz ( KNA )

Im saarländischen Weihnachtspostamt in Sankt Nikolaus gingen im Jahr 2024 insgesamt 33.670 Weihnachtsbriefe ein. Das teilte die Deutsche Post am Samstag in Bonn mit. Der Ort nahe Saarbrücken liegt damit auf dem fünften Platz der bundesweit sieben Weihnachtspostämter. Im brandenburgischen Himmelpfort sind die meisten Weihnachtswunschzettel 2024 angekommen: Knapp die Hälfte der rund 598.830 Kinderbriefe an die sieben Weihnachtspostfilialen gingen dort ein.

Etwa 11.000 davon erreichten aus 59 Ländern Himmelfort - die meisten aus China, gefolgt von Polen, Tschechien und Mexiko. Im Jahr 2023 gingen demnach mit 609.500 Briefen noch einige mehr ein. Der längste Wunschzettel ging laut Post in Engelskirchen ein und war vier Meter lang. Jeder Brief, der eine gültige Absenderadresse trug, wurde von Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann in verschiedenen Sprachen beantwortet, wie die Post mitteilte.

Die Wünsche der Kinder waren demnach auch in diesem Jahr vielfältig und reichten von Spielzeug, Malstiften und Puppen über eine
Hausaufgaben-Flatrate, eine echte Eisdiele und weiße Weihnachten bis hin zu Osterhasen, die auch Geschenke bringen. Häufig wünschten sich Kinder auch Frieden auf der Welt und Gesundheit für andere Familienmitglieder.

Briefe in den Weihnachtspostfilialen 2024

· Himmelpfort (Brandenburg): 290.000

· Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen): 127.850

· Himmelstadt (Bayern): 71.500

· Himmelsthür (Niedersachsen): 43.290

· Sankt Nikolaus (Saarland): 33.670

· Himmelpforten (Niedersachsen): 27.920

· Nikolausdorf (Niedersachsen): 4.600

Quelle:
KNA