Eine Firma sei derzeit damit beschäftigt, die Schneelast zu entfernen, sagte Guardian Franz-Maria Endres am Freitag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Durch Verwehungen habe sich der Schnee auf einer Höhe von bis zu zwei Metern auf den Dächern des Klosters bei Siegsdorf aufgetürmt. Seit Donnerstag gilt im dortigen Landkreis Traunstein der Katastrophenfall. "Wir müssen alle Angst haben, dass die Dächer einbrechen."
Regen droht, die Last noch schwerer zu machen
Solche Mengen an Schnee habe er in den 16 Jahren, in denen er bereits im Chiemgau sei, noch nicht erlebt, so der Guardian. Zwei Brüder und der Hausmeister seien permanent damit beschäftigt, Wege und Parkplätze rund um das auf 840 Meter Höhe liegende Kloster zu räumen.
Dafür stünden ein Traktor und ein Radlader bereit, der den Schnee wegbringen könne. "Wir wissen bald nicht mehr, wo wir mit dem Schnee hin sollen", sagte Bruder Franz Maria. Es werde bedrohlich. Zum Glück falle derzeit kein Schnee. Es seien aber weitere Niederschläge angekündigt, darunter auch Regen. Dies könne die Last auf den Dächern noch schwerer machen, erklärt der Guardian.