Polens Präsident beim Papst

Franziskus, Conte und Sant'Egidio

Der polnische Präsident Adrzej Duda hat mit Papst Franziskus und weiteren Vertretern des Vatikan über Familienpolitik und Bildung gesprochen. Im Stadtteil Trastevere lädt jetzt die Gemeinschaft Sant'Egidio zum Gespräch. Das Thema: Migration.

Papst Franziskus und Andrzej Duda / © Paolo Galosi (KNA)
Papst Franziskus und Andrzej Duda / © Paolo Galosi ( KNA )

Polens Staatspräsident Andrzej Duda ist am Freitag von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen worden. Anschließend traf Duda auch mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem päpstlichen Außenbeauftragten Erzbischof Paul Gallagher zusammen. Der Vatikan sprach in seiner offiziellen Mitteilung von "herzlichen" Gesprächen und nannte als Rahmen den 100. Geburtstag des polnischen Papstes Johannes Paul II. (1920-2005) sowie das 40-jährige Bestehen der Gewerkschaft Solidarnosc.

Der polnische Präsident, der der Regierungspartei PiS nahesteht, hält sich seit Mittwoch in Italien auf. Zu Beginn seiner Visite war er bei Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella zu Gast, anschließend traf er sich mit Ministerpräsident Giuseppe Conte.

Gesprächsthemen im Vatikan waren laut den amtlichen Angaben unter anderem die Förderung der Familie und Bildung von Jugendlichen, ferner auch internationale Fragen wie die Corona-Krise sowie die regionale Situation und Sicherheit.

Die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio erwartete Duda zu einem Besuch an ihrem Sitz im römische Stadtteil Trastevere. Nach Aussage des Leiters Marco Impagliazzo sollte es dabei unter anderem um das Thema Migration gehen.


Quelle:
KNA
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