Apotheker seien in der Pandemie wichtig gewesen, lobte das Kirchenoberhaupt bei einer Begegnung mit Vertretern des Internationalen Bundes katholischer Apotheker am Montag im Vatikan. Wegen der Knieprobleme des Papstes fand die Begegnung nicht im Apostolischen Palast, sondern im Gästehaus Santa Marta statt.
Mit ihrer oft auch menschlichen Nähe zu kranken und ratsuchenden Menschen, seien Apothekenmitarbeiter eine wichtige Verbindung zwischen Bürgern und dem oft anonymen Gesundheitssystem eines Landes.
Beratung für ganzheitlichen Lebensstil
Dabei hätten Apotheken auch die Chance, für gesunde Ernährung und Lebensweise zu werben. So könnten sie Menschen beraten und zu einem ganzheitlich-ökologischen Lebensstil beitragen.
Dabei sollten sie nicht zuletzt auf die oft jahrtausendealte Weisheit europäischer Klosterapotheken oder Wissen und Praktiken anderer Kulturen, wie denen des Ostens oder der Ureinwohner Amerikas, zurückgreifen. Apotheker könnten helfen, "die Täuschungen eines falschen Wohlstands zu entlarven und Menschen zu einem wahren 'guten Leben' zu erziehen, das nicht das Privileg einiger weniger, sondern für alle erreichbar ist", so der Papst.